Kunst
„Kunst ist dazu da, den Staub des Alltags von der Seele zu waschen.“
(Pablo Picasso)
Die Kunst präsentiert sich in allen Räumen der Gesamtschule Kempen. Sie durchflutet Flure, Fenster und Räume und ist somit immer präsent. Jeder darf einmal ein Künstler sein und wird ausgestellt.
Wir, die Kunstfachschaft, bemühen uns den Schülerinnen und Schülern vielseitige Erfahrungen in den ästhetischen Kategorien (Linie, Fläche, Farbe, Körper und Raum) zu ermöglichen und diese anhand der vorgesehenen Verfahren (Malen, Zeichnen, plastisches Gestalten, Collage, Drucken und Performance) zu vermitteln. Die praktische Arbeit ist verknüpft mit einer Theorievermittlung, die die Kinder und Jugendlichen dazu befähigt in einer Welt, in der sie stets mit Bildern überhäuft werden, diese Eindrücke kritisch und reflektiert zu verarbeiten.
Wir verstehen unser Fach eher am Prozess orientiert als am Produkt. Daher legen wir im Umgang mit den Schülerinnen und Schülern einen größeren Fokus auf die Aktivierung persönlicher Sichtweisen, die Weiterentwicklung fantasievoller Lösungen und den Mut, sich Neuem und Ungewohntem zu stellen.
Weiterführende Informationen
Lehrplan SEK I
Lehrplan SEK II
Leistungsbewertungskonzept
In Arbeit
Zentralabitur
Schülerarbeiten (Auswahl)
Gestaltungspraktische Arbeit zum Thema: (Alb)träume
Entwickle und gestalte eine eigene Bildidee bzw. Radierung, die sich inhaltlich mit der oben genannten Thematik auseinandersetzt und hierbei Bezüge zu Goyas Werk „Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer“ aufweist.
Jahrgang Q1 Kunst GK 1 und 2 (Sj. 22/23)
Jahrgang 11 (Schuljahr 21/22), Thema: menschliche Körperhaltungen, Gipsplastiken
Musik
Aufgaben und Ziele des Musikunterrichts
(orientiert an den Vorgaben des Kernlehrplans für das Fach Musik in NRW)
Für den Menschen ist Musik ein täglicher Begleiter, ob unterbewusst im Hintergrund oder sehr bewusst im Alltag integriert. Musik spiegelt verschiedene Kulturkreise zu unterschiedlichen Zeiten wider und wird dabei produziert, reproduziert oder auch reflektiert. Die Vielfältigkeit und die allgemeine Verfügbarkeit und Präsenz machen das Fach Musik zu einem besonderen Baustein auf dem Weg zu einer künstlerisch-ästhetischen Identität. Um die Schüler auf diesem Weg optimal begleiten zu können, sind uns u.a. folgende Aspekte im Musikunterricht wichtig:
Lehrwerke im Fach Musik
Sekundarstufe I: Musik um Uns (Westermann), Soundcheck (Westermann), MusiX (Helbling)
Sekundarstufe II: Musik um Uns (Westermann) , O- Ton (Schöningh)
Zusätzliche Angebote der Fachschaft Musik AGs:
- Gitarre (JG 5+6)
- Musical (JG 5- 10)
- Chor (JG 5+6)
- Schulband ( JG 7-13)
- Konzerte und Auftritte: Adventskonzert, Gottesdienste, Auftritte in und um Kempen zu verschiedenen Anlässen, Einschulungsfeier, Abschlussfeiern, Schulfest, Musicalaufführung
Weiterführende Informationen
Lehrplan SEK I
Lehrplan SEK II
Leistungsbewertungskonzept
In Arbeit
Zentralabitur
Darstellen und Gestalten
„Um sich in der Welt zu Hause zu fühlen, muss der Mensch sie nicht nur mit dem Verstand, sondern mit allen Sinnen erfassen, mit seinen Augen, seinen Ohren, seinem ganzen Körper. Er muss mit seinem Körper das, was er in seinem Gehirn denkt, ausagieren.
Körper und Geist können in dieser Hinsicht sowenig wie in irgendeiner anderen Hinsicht voneinander getrennt werden."
(Fromm, Erich: Wege aus einer kranken Gesellschaft, Frankfurt 1982, S.324)
Im Rahmen des Wahlpflichtbereichs (Jahrgang 7) wird dieses Fach seit dem Schuljahr 2016/17 an unserer Schule angeboten.
Wie die anderen WP-Fächer ist auch dieses Fach ein Hauptfach und wird mit 3 Stunden pro Woche unterrichtet. Dabei unterscheidet sich Darstellen und Gestalten jedoch in mehreren Punkten von dem Unterricht in anderen Fächern:
- Darstellen und Gestalten setzt sich zusammen aus dem gesamten Bereich der Künste.
Dieses Fach unterscheidet sich von anderen Fächern dadurch, dass man sich nicht nur mit den Inhalten eines einzelnen Faches beschäftigt. Hier spielen verschiedene Fächer wie Deutsch, Kunst, Musik und Sport eine Rolle, ebenso auch Bereiche aus Tanz, Theater, Film, Fotografie und Zirkus.
Man stellt Gedanken, Gefühle, Fantasien und Vorstellungen, Geschehnisse und Situationen mit verschiedenen künstlerischen Mitteln dar, z.B. durch Bewegungen, Körperhaltungen, Farben, Klänge, Töne und Texte.
Diese Schwerpunkte finden sich in den Unterrichtsinhalten der einzelnen Jahrgänge wieder.
- Die DG-Schüler*innen tragen eine Arbeitskleidung
Alle tragen während der DG-Stunden neutrale schwarze Kleidung.
Hier soll die private Erscheinung auf der Bühne abgelegt werden, damit in verschiedene Rollen geschlüpft werden kann. Vor allem soll die Kleidung bequem sein.
Hierzu benötigt man
: 1. eine lange schwarze Gymnastikhose oder eine schwarze Leggins mit langen Beinen;
2. schwarze Socken, am besten Stoppersocken
; 3. ein einfaches schwarzes T-Shirt mit rundem oder spitzem Halsausschnitt und halbem Arm, locker sitzend, auf keinen Fall bauchfrei.
- Die Schüler*innen arbeiten hauptsächlich in Partner- oder Teamarbeit
Über den langen Zeitraum von fünf Jahren lernen die Schüler*innen, ihre unterschiedlichen Begabungen, Temperamente, Wissensschwerpunkte, Vorstellungen und Interessen auf ein gemeinsames Ziel hin, das Gruppenziel, auszurichten.
Keine einfache Sache, denn hierbei wird die ganze Person eingebracht mit all ihren Schwächen und Stärken.
Das heißt, die Schüler*innen müssen Ideen vortragen, verteidigen, zurücknehmen, sich mit sich selbst und anderen auseinandersetzen. Man lernt die Arbeit anderer zu würdigen, zu kritisieren, ohne zu verletzen, Kritik anzunehmen und mit ihr umzugehen, man lernt zu geben und zu nehmen.
- Es finden verschiedene Vorführungen statt
Darstellen und Gestalten veranstaltet im 2. Halbjahr stets eine Präsentation, eine Vorführung vor Publikum, und zwar mit den DG-Schüler*innen aller Jahrgänge. Diese Aufführung ist unser „Bretterboden“ Das können mitunter an die 120 Schüler*innen sein, die vor ca. 300 Personen ihre Unterrichtsergebnisse vorstellen.
Eine solche Vorführung ist nicht zu verwechseln mit der unserer Musical Arbeitsgemeinschaft.
DG inszeniert kein geschlossenes Theaterstück oder Musical, sondern entwickelt und arrangiert einzelne Sequenzen.
Hierbei kann es sich um Präsentationen von Texten oder kleinerer Geschehnisse handeln, von Tänzen, Musikstücken oder auch von künstlerischen Arbeiten.
Ebenso wirken einzelne DG-Gruppen zuweilen auch an anderen schulischen Veranstaltung, z.B. Einschulung oder Verabschiedungen mit.
- Der Unterricht findet nicht nur in der Schule statt
Natürlich orientiert man sich deshalb an Profis. Man besucht nach Möglichkeit geeignete Theateraufführungen - auch abends oder außerhalb der üblichen Unterrichtszeiten. Dabei schaut man sogar hinter die Kulissen, möglichst von verschiedenen Theatern - denn die sind recht unterschiedlich, nicht nur, was die Größe angeht.
- Die Leistungsbewertung setzt sich aus vielen Teilbereichen zusammen:
Da in Darstellen und Gestalten weit mehr Kompetenzen angesprochen werden und zum Tragen kommen als in vielen anderen Fächern, muss sich die Note aus vielen verschiedenen Komponenten zusammensetzen.
Wie in anderen Fächern werden auch hier die Klassenarbeiten, die Führung der Mappe und das Engagement im Unterricht zugrunde gelegt. Natürlich geht es auch hier um abfragbares Wissen.
Des Weiteren dienen als Beurteilungsgrundlage die Ausführungen im körper-, wort-. musik- bildsprachlichen Bereich sowie die Fähigkeit, sich ernsthaft und überzeugend auf der Bühne zu präsentieren. Ebenso werden die eingebrachten Ideen berücksichtigt. Hier sind aber nicht nur die Quantität und die Qualität der Ideen wichtig.
Wichtig ist auch zum einen, wie diese vermittelt werden und zum anderen, wie ein Schüler/eine Schülerin in der Lage und bereit ist, eigene Ideen in die Vorstellungen der anderen Gruppenmitglieder zu integrieren, d.h. auch diese evtl. zu verändern und anzupassen.
Da geht es also auch um die Zusammenarbeit mit anderen, um die Rücksichtnahme aufeinander, um Offenheit und Toleranz und um den Umgang mit Kritik.
Ebenso wird die Bereitschaft angesprochen, sich auf Neues, Fremdes einzulassen und sich bisher Unbekanntem zu nähern. Das kann auch bedeuten, bereit zu sein, zusätzliche Zeit für Proben oder für Theaterbesuche zu investieren, weil einfach die Lust und das Interesse an der Arbeit und dem gemeinsamen Produkt vorhanden sind.
Auch werden bei der Notengebung das Durchhaltevermögen und die Ausdauer berücksichtigt - denn: soll eine Präsentation gelingen, muss man üben, üben, üben...