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Gesellschaftslehre


Das Fach Gesellschaftslehre (GL) umfasst fächerverbindend die Fächer Erdkunde, Geschichte und Politik. Das Zusammenwirken dieser drei Fächer ermöglicht einen vernetzten und vertieften Kompetenzaufbau, bei dem fachspezifisches Teilwissen in übergreifende Sinnzusammenhänge integriert wird.

Ziele des Fachs Gesellschaftslehre:

  • Entwicklung eines politisch-historischen, sozialen und räumlichen Bewusstseins
  • Ermöglichung einer erfolgreichen Teilnahme an der demokratischen und pluralistischen Gesellschaft
  • Unterstützung zur Mündigkeit in der Gesellschaft und Ermöglichung politischer Teilhabe
  • Auseinandersetzung mit der Gesellschaft und dem Staat, um die Lebenswelt selbst erschließen und gestalten zu können

Ab Klasse 6 hat sich im Fach Gesellschaftslehre „Die aktuelle Stunde“ etabliert. Alle Schülerinnen und Schüler verfolgen aktuelle Geschehnisse in der Welt und bereiten einen kurzen Vortrag zu einem ausgewählten Thema vor. Durch die aktuelle Stunde erlangen die Schülerinnen und Schüler die Fähigkeit, sich kritisch mit wichtigen Themen unserer Gesellschaft auseinanderzusetzen und ihre eigenen Meinungen zu vertreten. Gleichzeitig wird durch den Vortag die Präsentationskompetenz der Schülerinnen und Schüler gestärkt.

Im Rahmen unseres bilingualen Angebots ist es den Schülerinnen und Schülern ab Klasse 7 möglich, das Fach Gesellschaftslehre mit der Fremdsprache Englisch zu belegen, sodass gesellschaftswissenschaftliche Kompetenzen mit dem fachsprachlichen sowie fachmethodischen Arbeiten in der Fremdsprache verknüpft werden.

Im Fach Gesellschaftslehre ermöglichen Exkursionen eine praxisnahe und anschauliche Auseinandersetzung mit den behandelten Themen unserer Gegenwart und Vergangenheit. Des Weiteren kann dabei das erlangte Wissen vertieft werden. Mögliche Exkursionsziele sind das Neanderthalmuseum und der Archäologische Park Xanten.


Weiterführende Informationen


Unterrichtseindrücke


Erdkunde / Geographie


Aktuell wird das Fach Erdkunde an der Gesamtschule Kempen in den Jahrgangsstufen 5-10 im Fächerverbund "Gesellschaftslehre" unterrichtet.

Ab dem Schuljahr 2021/22 wird eine Änderung in Kraft treten, sodass das Unterrichtsfach voraussichtlich - im epochalen Wechsel mit dem Fach Geschichte -
in Klasse 7 und 9 unterrichtet werden wird.

Das Fach Geographie - wie es in der Sekundarstufe II heißt, wird erstmalig im Schuljahr 2020/21 als Grundkurs in der Einführungsphase angeboten.


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Geschichte


Was ist Geschichtsunterricht in der Oberstufe?

Jeder von uns kommt in seinem Alltag immer wieder mit Geschichte in Berührung, denn Geschichte prägt uns als Menschen und unsere Gesellschaft, oft ganz unbewusst. Dabei hat Geschichte einen enormen Einfluss auf unsere Gegenwart und Zukunft: erst durch sie gelingt es uns zu begreifen, wie aktuelle Vorgänge funktionieren, warum bestimmten Situationen zustande kommen, was wir tun können, damit Demokratie und Meinungsfreiheit erhalten bleiben.

Dabei geht es nicht immer nur um das Leben bedeutender Persönlichkeiten, sondern auch um das Alltagsleben der Menschen.

Deshalb liegt der Fokus des Geschichtsunterrichts weniger auf dem Lernen und Zuordnen von Daten und Ereignisse, vielmehr sollt ihr hier Ursprünge, Hintergründe und historische Entwicklungen thematisieren, ihre Ursachen und Wirkungen betrachten, um so das Zustandekommen von Ereignissen wirklich zu verstehen. Dadurch entwickelt ihr mit der Zeit ein immer breiteres Epochenverständnis, das es euch ermöglicht verschiedene Ereignisse, auch kritisch, zu hinterfragen, unterschiedliche Perspektiven einzunehmen und diese einander gegenüber zu stellen. Dies hilft euch dabei eure Kompetenzen im Bereich Sachwissen zu erweitern, um darauf aufbauend eure Deutungs- und Urteilskompetenz zu schulen und zu vertiefen.

Das Ziel im Geschichtsunterricht ist die Herausbildung eines reflektierten Geschichtsbewusstseins, euch also die Verknüpfung von Wahrnehmungen und Deutungen der Vergangenheit mit heutigen Erfahrungen und Erwartungen an die Zukunft zu ermöglichen und zusätzlich eine breite Allgemeinbildung zu erarbeiten.

Dabei basieren alle Erkenntnisse über die Geschichte auf der Analyse von vielfältigsten Quellen. Um euch selbst ein Bild von der Vergangenheit machen zu können, müsst ihr diese erst einmal analysieren, indem ihr selbstständig Zeugnisse der Vergangenheit (mittelalterliche Schriftstücke, zeitgenössische Tondokumente, Texte, Bilder, Fotografien, Karikaturen, Filme...) untersucht und auswertet. Dabei variiert die Menge an Quellen je nach Epoche stark und entsprechend auch das gesicherte historische Wissen. Deshalb werdet ihr euch zusätzlich mit Statistiken, Tabellen, Karten, wissenschaftliche Texte und der kritischen Nutzung des Internets auseinandersetzen.

Sollten euch bestimmte Themen besonders interessieren, bietet es sich an, dieses in Form eines Referates und Kurzvortrags vorzustellen und gleichzeitig damit eure Fähigkeiten im Bereich der Präsentation zu erweitern. So zeigt ihr, dass ihr gegenwärtige politische, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklungen auf ihren historischen Hintergrund untersuchen könnt und in der Lage seid diese zu interpretieren, kommentieren oder diskutieren. Ihr könnt Projekte durchführen, dazu bieten z.B. Historische Gedenktage und Museen vielfältige und anschauliche Möglichkeiten.

Außerschulischen Lernorte bieten euch die Möglichkeit, Geschichte auch abseits von Schule zu erfahren z.B. durch geführte Exkursionen (Bsp. Haus der Geschichte in Bonn).

Welche Bedeutung hat das Fach Geschichte für eure Schullaufbahn?

In der Sekundarstufe I wird Geschichte als Bestandteil des integrierten Fachs Gesellschaftslehre unterrichtet. Geschichte als eigenständiges Fach wird an unserer Schule ab der Einführungsphase als Grundkurs angeboten. In der Qualifikationsphase kann Geschichte dann auch als Leistungskurs gewählt werden. Geschichte ist ein Pflichtfach. In der Qualifikationsphase müssen mindestens zwei Halbjahreskurse belegt werden.

In der Einführungsphase befasst ihr euch mit zentralen historischen Fragestellungen und Themenkomplexen wie zum Beispiel dem Konflikt und Austausch zwischen Islam und Christentum im Mittelalter. Ihr erweitert eure Methodenkompetenzen zur Interpretation von Quellen und Analyse von Darstellungen und legt so ein inhaltliches und methodisches Fundament für die weitere Arbeit in der Qualifikationsphase im Fach Geschichte. Die Grundkurse werden dreistündig unterrichtet und können sowohl schriftlich als auch mündlich belegt werden.

In der Qualifikationsphase richtet sich euer Fokus auf die deutsche Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts in ihrer Wechselwirkung mit globalen Zusammenhängen. Im Grundkurs beschäftigt ihr euch mit grundlegenden Fragestellungen, Sachverhalten, Problemkomplexen und Strukturen und erarbeitet euch die wesentlichen Arbeitsmethoden des Faches. Sie werden dreistündig unterrichtet und können sowohl schriftlich als auch mündlich belegt werden. Bei einer schriftlichen Belegung kann Geschichte als drittes oder viertes Abiturfach gewählt werden.

An unserer Schule könnt ihr Geschichte auch als Leistungskurs belegen. Der Leistungskurs wird fünfstündig unterrichtet und ermöglicht euch eine tiefe Auseinandersetzung mit historischen Fragestellungen.

Klausuren im Grundkurs:

  • Q1: 2 Klausuren pro Halbjahr von 90-135 Minuten
  • Q2.1: 2 Klausuren von 135-180 Minuten
  • Q2.2: 1 Klausur von 210 Minuten plus 30 Minuten Auswahlzeit (Vorabitur)
  • Abitur: 1 Klausur von 210 Minuten plus 30 Minuten Auswahlzeit

Klausuren im Leistungskurs:

  • Q1: 2 Klausuren pro Halbjahr von 135-180 Minuten
  • Q2.1: 2 Klausuren von 225 Minuten
  • Q2.2: 1 Klausur von 270 Minuten plus 30 Minuten Auswahlzeit (Vorabitur)
  • Abitur: 1 Klausur von 270 Minuten plus 30 Minuten Auswahlzeit

Leistungsbewertung

Die Gesamtnote eines Halbjahres setzt sich zusammen aus den Klausuren und der sonstigen Mitarbeit. Bei Schülerinnen und Schülern, die keine Klausur schreiben, macht die sonstige Mitarbeit die Gesamtnote aus.

Bewertung der sonstigen Mitarbeit

Die sonstige Mitarbeit umfasst Beiträge zum Unterrichtsgespräch, Mitarbeit in Gruppenarbeiten, Diskussionen und Streitgesprächen, Kurzreferate/Vorträge zudem sollen auch Beiträge im Rahmen eigenverantwortlichen sowie ggf. praktischen Handelns (z.B. Rollenspiel, Befragung, Erkundung, Plakate, Flugblätter, Präsentationen) Beachtung finden.

Die Leistungen werden in einem kontinuierlichen Prozess während des Schuljahres festgestellt. Um die Notengebung transparent zu gestalten, werden euch zu Beginn des Schuljahres die Grundsätze der Leistungsbewertung erläutert. Zudem erhaltet ihr im Rahmen der Quartalsnotengebung eine Rückmeldung, inwieweit ihr die erwarteten Kompetenzen erreicht habt, verbunden mit Hinweisen für ein erfolgversprechendes Weiterlernen.


Weiterführende Informationen


Politik / Sozialwissenschaften


In Arbeit


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Pädagogik


Wie entwickelt sich der Mensch? Wie lernt man? Was läuft dabei im Gehirn ab? Braucht der Mensch eigentlich Erziehung? Wie sieht Erziehung in anderen Kulturen aus und wie zu anderen Zeiten? Vor welchen Herausforderungen stehen Kinder, Jugendliche, Eltern und Lehrer heute? Gibt es so etwas wie richtige Erziehung und wie sieht diese aus? Fragen über Fragen, die Gegenstand des Faches Pädagogik sind.

Pädagogik beinhaltet die Wissenschaft und Praxis des Erziehens. Im Unterricht wird daher sowohl praktisch (z. B. in Form von Fallbeispielen) als auch theoretisch gearbeitet. Die Pädagogik greift dabei vor allem auf die Erkenntnisse der Nachbardisziplinen wie (Entwicklungs-)Psychologie, Soziologie oder auch Biologie zurück und erhellt damit die erzieherische Wirklichkeit.

Das Besondere am Fach Pädagogik: Schülerinnen und Schüler können das systematisch reflektieren, was sie selbst täglich in Elternhaus und Schule erleben. Dieser Wirklichkeitsbezug lädt immer wieder auch dazu ein, aktuelle Erziehungspraxis zu hinterfragen und Werte und Normen der Gesellschaft zu diskutieren. Dabei bildet sich im Fach Pädagogik wie in kaum einem anderen Fach in einem besonderen Maße Empathie für andere und Andersdenkende aus.

Das Fach Pädagogik befindet sich bei uns an der Gesamtschule Kempen noch im Aufbau. Wir bemühen uns darum Kontakt zu außerschulischen Kooperationspartner herzustellen. So wollen wir mit Experten aus verschiedenen pädagogischen Berufsfeldern in Kontakt treten, welche aus ihrem Alltag berichten können und sich kritische Fragen unserer Schüler*innen stellen (z.B. Jugendrichter, Sozialarbeiter, Lehrer*innen an einer Montessori-Schule).


Weiterführende Informationen


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